Nicht ganz so hoch wie eine Hand, kräftig grün und unglaublich schmackhaft in Salaten: Unsere Demeter-Winterkresse ist wieder da! Am 14. September letzten Jahres hatten wir sie ausgesät. Seither konnten wir bereits zwei- oder dreimal ernten und Ihnen Winterkresse einpacken. Dann war eine kleine Erntepause angesagt, denn die Winterkresse kann den Frost zwar ab, aber sie wächst in der kältesten Zeit doch deutlich langsamer. Damit es nicht ganz so frostig wird, steht unsere Winterkresse im Gewächshaus. Dieses ist zwar nicht beheizt, doch es kühlt dort etwas später ab und es wird auch etwas früher wieder wärmer.

Jetzt, nachdem es ein paar schöne Tage gab, konnten wir wieder schneiden. Dabei sind Geduld und geschickte Hände gefragt. Denn zum einen hat die Winterkresse ein paar gelbe oder braune Blättchen bekommen, da muss man etwas sortieren. Zum anderen hat es auch noch Unkraut drin. Dieses wächst immer schneller als die Kulturpflanzen und es hat, nachdem wir im alten Jahr gejätet und alles sauber gemacht hatten, wieder kräftig zugelegt. Zum Glück waren mit Mevlude und Hyra Llalloshi sehr erfahrene Ernteprofis am Werk. Es war ihr erster Einsatz im neuen Jahr. 

Nun werden wir die abgeernteten Beete sauber durchjäten, und hoffen, dass es dann noch einen weiteren schönen Schnitt gibt. Dieser geht dann wieder leichter von der Hand. Zeit haben wir, bis die Winterkresse in die Blüte geht, dann ist die Ernte definitiv abgeschlossen. Noch tönt das weit weg, aber man spürt bei der Winterkresse jetzt schon, dass es in Richtung Frühling geht. Also auf eine Art ein doppelter Genuss: frisches, kräftiges Grün gepaart mit Vorfreude!